Wir haben einen (fast) Kunden, der sich eine Lösung für folgendes Szenario wünscht:
Die Mitarbeiter sind im Homeoffice und nutzen dort den Pascom Desktop Client. Wenn jetzt das Notebook zugeklappt, heruntergefahren, oder der Client selbst geschlossen ist, kann der Mitarbeiter nicht mehr erreicht werden.
Wie könnte man dieses Problem lösen?
Firmenhandys stehen leider nicht zur Verfügung.
Handys sind nicht gewünscht und eine RWL auf Festnetz leider auch nicht.
Wenn es Headsets gäbe, die sich direkt per WLAN am SIP Server registrieren würden, wäre das bestimmt eine spannende Lösung. Der Kunde möchte nämlich sowieso Headsets kaufen.
In Windows könnte man noch einstellen, dass der Laptop auch wenn er zugeklappt wurde weiter läuft.
Ein SIP Speaker wäre auch noch eine Option aber das ist eine Nummer zu groß.
Wenn es einen Mini WiFi SIP speaker gäbe, wäre das auch interessant - gibt es aber leider nicht
Also sorry, aber wie soll der User errichbar sein wenn er keinen Client/Telefon/Handy will?
Wie wärs mit nem berittenen Kurier, der die Anrufe Ausdruck und ins Home Office liefert oder per Fax sendet ?
Kunden gibt’s.
Im Ernst: Verkauf pcs mit Monitore, die können nicht zugeklappt werden; per gpo den shutdown und Lautstärke Regler deaktivieren sowie das bios auf autostart stellen und er wird erreichbar sein, solang er am Strom steckt. ;))
Na ja, erreichbar sein wollen die ja schon irgendwie. Nur halt auf keinem privaten Endgerät (was durchaus noch nachvollziehbar ist) und Dienstgeräte gibt es halt nicht. Stellt sich also die Frage, aus welchem Grund man sein Notebook zuklappen sollte während der Arbeitszeit und Headsets mit SIP-Registrierung daran ändern würden, weil man in dem Moment vermutlich auch das Headset absetzt und ebenfalls nix von einem Anruf mitbekommt.
Zu klären wäre also tatsächlich eher die Frage hinter der Frage
Danke erstmal für die Antworten. Mir ist bewusst, dass diese Frage für unsereins im ersten Moment etwas sinnfrei erscheint.
Für den Kunden ist dies allerdings ein relevanter Punkt und ich möchte alle möglichen Lösungsansätze für dieses Szenario aufzeigen.
Ganz so sinnfrei finde ich die Anforderung übrigens nicht.
Es könnte ja durchaus sein, dass das Notebook mal ein Update macht, etwas mit dem Login nicht funktioniert oder ähnlich gelagerte Probleme auftauchen.
…Headsets mit SIP-Registrierung daran ändern würden, weil man in dem Moment vermutlich auch das Headset absetzt und ebenfalls nix von einem Anruf mitbekommt.
Da müsste die Basisstation ebenfalls klingeln, sonst würde das natürlich nichts ändern - wäre aber eine Lösung für das Problem.
Ich werde dem Kunden empfehlen, die Standby Einstellungen am Notebook anzupassen und bei Bedarf ein zusätzliches Tischtelefon aufzustellen.
Dann kannste denen auch ein billiges Tischtelefon dahin stellen. Die gibt es wenigstens und es funktioniert.
Updates per GPO in Zeiten verlegen, die nicht arbeitskritisch sind. Für “andere” Probleme kann man dann immer noch im Einzelfall für einen Moment eine Smartphone-Integration auf einem privaten Handy machen oder für die Dauer der Problembehebung dann doch mal eine RUL und sei es auf die Zentrale.
Aber gut, ich bin da vielleicht etwas pragmatischer unterwegs und mache mir weniger Gedanken um ungelegte Eier.
Ich glaube, dass es wichtig ist, die Bedürfnisse und Ängste des Kunden ernst zu nehmen und darauf einzugehen, damit er sich gehört und verstanden fühlt.
Manchmal muss man über den Tellerrand schauen, um eine passende Lösung zu finden, aber man muss auch aufpassen, dass man nicht zu kreativ wird
Ja stimmt schon und ich bin da durchaus bei Dir. Auf der anderen Seite passt halt vielleicht auch nicht jeder Kunde zu jedem Dienstleister und die Schwelle ist halt manchmal schnell erreicht. Bei mir persönlich zum Bsp. wenn alle vorhandenen und durchaus guten Lösungsmöglichkeiten, die im Standard zu einem Produkt bereits vorhanden sind, kundenseitig abgelehnt werden und die verfügbaren Möglichkeiten in Bastelei ausarten.
Wir stehen fast vor der gleichen Fragestellung.
Die Idee entstand im Gespräch mit dem Kunden. Jeder betroffene Mitarbeiter hat einen extra DSL-Anschluss für sein Homeoffice bekommen und hat somit eine Fritz!Box im Homeoffice.
Wenn sich diese als Client anmelden lässt, bekommt jeder ein Fritz Dect-Handset. Da sich diese zeitgesteuert über die Box ein und ausschalten lassen, wäre auch der Betriebsrat damit zufrieden.
Wir wollen das ganze morgen mal testen.
Die Alternative wäre, jeder bekommt ein normales Tischtelefon nach Hause. Hier müsste aber noch eine Idee her, wie diese sich zeitgesteuert ein und ausschalten lassen.
also mittels profil kann das telefon doch zeitgesteuert ein/aus gebucht (arbeitsplatz) werden? wo is das problem?
btw: warum stellt man jedem MA einen eigenen DSL zur verfügung? da hätte ich ja nen 5g router und ne sim karte für 10€ oder so verwendet aber wenn die FB schon da ist: dann kanste die ja auch anbinden: wir ja supportet und ersetzt den vpn zugang FRITZ!Box als IP Gateway nutzen (pascom.net)
Naja, selbst in NRW gibt es auf der Breitbandkarte noch graue Flecken. Man bekommt aber immerhin einen 3.000 DSLer und somit kann zumindest eine Person remote arbeiten.
Das mit der 10€ SIM-Karte interessiert mich jetzt. Welcher Provider? Bei T-Kom oder Vodafone zahlt man min. irgendetwas zwischen 70,- und 90,-€ im Monat für freies Datenvolumen.
fürs remote arbeiten via RDP braucht man sicher keine full flat oder ?und sry ich hab noch nen alten vertrag, da hab ich noch ne datenkarte für nen 10er ok 20,27€ netto bei 6 karten full flat - immer noch billiger wie jeder dsl und die verträge bei der telekom kanste auch ohne laufzeit buchen
Profile sind eine Möglichkeit, aber leider noch nicht zentral verfügbar. Sollten alle zu den gleichen Zeiten erreichbar oder nicht erreichbar sein, würde ich das über eine Zeitsteuerung machen, die dann im Vorher-Kontext des Benutzers abgefragt wird und dann ein Busy meldet oder eine Ansage abspielt oder oder oder. Weiterer Vorteil: Wenn ich diese Einstellungen als Vorlage definiere, kann ich die auch mit einem Klick ausrollen.
Meiner Meinung nach geht kein Weg an extra Hardware vorbei wenn das private Telefon außen vor bleiben soll. Dann muss es eben ein Yealink mit DECT-Basis für jeden Mitarbeiter sein.
Man kann nicht alles abdecken. Auch das Internet beim Mitarbeiter kann ausfallen usw.
Ich würde auch ein Telefon vorschlagen, dort kann er dann auch das Headset anstecken und ist immer erreichbar. Ausschalten einfach dann per schaltbare Steckdosenleiste wenn Feierabend und das Telefon klingelt nach Feierabend nicht mehr.
Der Betriebsrat ist dieser kleine Pinguin aus den Uli Stein Comics mit dem Schild " Dagegen!".
Keinerlei Verständnis für moderne Formen des Arbeitens, Technik und erst recht nicht für Eltern mit Kind, die gerne mal außerhalb der Normzeiten Arbeiten würden.
Es muss eine Lösung her auf die der Arbeitnehmer keinen Einfluss nehmen kann, um der Versuchung zu erliegen ungenehmigte Überstunden zu machen. Daher die FritzBox, die vom Arbeitgeber gestellt und verwaltet und vom Betriebsrat auf ungenehmigte Arbeitszeiten überwacht wird.
Und das schnurlose Telefon für die FritzBox, das ist ja schnurlos und verbraucht damit auch nicht den privaten Strom des Arbeitnehmers.