wir nutzen unsere TK (mobydick 7.13.00) um über ein Patton-GW-4638 per ISDN zu telefonieren.
Weiterhin haben wir auch ein Patton GW-4114, welches unsere analogen Geräte ( 56k Modem) mit einbindet.
Zur Zeit nutzen wir das Modem um über ISDN ins GSM Netz zu kommen und dort andere Geräte auszulesen.
Da ISDN nun bald wegfallen soll, muss eine andere Lösung her.
Gedacht haben wir uns das so:
1.SIP Betreiber finden der T.38 unterstützt
2.SIP Provider einpflegen
3 Einstellungen so setzten, dass das Modem per SIP raus geht und nicht über das Patton GW
den genauen Einsatzzweck des 56k Modems und wie auf das GSM Netz zugegriffen wird habe ich leider noch nicht verstanden, aber ein parallels betreiben eines SIP Amtes ist natürlich möglich und ausgehend kann man auch ein Failover konfigurieren. Eingehend jedoch wird es bei einem entweder oder bleiben, d.h. die Nummern werden portiert (oder es wird Providerseitig umgeleitet) oder eben nicht, es wird nicht parallel via ISDN und SIP eingehen.
“Einstellungen so setzten, dass das Modem per SIP raus geht und nicht über das Patton GW”
Hier macht sich leider bemerkbar das ich den Einsatzzweck noch nicht verstehe : SIP würde dann erst gar nicht über das Modem gehen sondern direkt zum SIP Provider. Es gibt von Beronet auch direkt GSM Gateways, sollte das etwas helfen.
Wenn Ihr “intern” über analoge dial-up Verbindungen Geräte ausließt, dann ist diese Konstalletion von dem Wegfall des ISDN Amtes ja zunächst unberührt (bei Patton gehe ich davon aus, dass selbst wenn die Geräte von außen über das ISDN Amt angesprochen wurden, der Call denoch über den Asterisk via SIP gelaufen ist).
Also im Moment ist es so, dass das Modem im Netzwerk liegt. Regelmäßig laufen Programme an, die dieses Modem dazu bewegen eine Gegenstelle anzurufen. Hierzu geht das Modem dann über das analoge GW (4114) zur TK. Von der TK dann zum GW 4638 , welches dann über ISDN hinaus geht und irgend ein GSM Gerät anruft. Bei erfolgreicher Verbindung werden Daten übertragen und abschließend die Verbindung beendet
Das das Endgerät im GSM Netz ist, ist eigentlich nur wichtig um den günstigsten SIP Provider auszusuchen.
Das Modem initiiert grundsätzlich immer die Verbindung von sich aus. Es wird nie direkt von außen angewählt. Somit kann man wohl das eingehende Szenario wohl vernachlässigen (hoffe ich) .
Ich hoffe das ganze wird nun ein wenig klarer.
Evtl. hast du einen Vorschlag für uns wie es besser gehen könnte.
das Modem hängt dann ja an einem SIP Account, welcher wiederum einen Benutzer mit Durchwahl zugewiesen ist.
Nach dem “Best Match” kannst du dann einer Ämterkette anlegen anlegen, bei der du primär das ISDN Amt wählst und sekundär das SIP Amt oder umgekehrt. (Quelle = Durchwahl des zugewiesnen Users). Allerdings wird der Parallelbetrieb/Failover nur greifen, wenn ein Amt gar nicht funktioniert, wenn z.B. über den SIP Provider aufgrund von Paketverlust/Delay die Datenübertragung scheitert, failovert erstmal nichts.
Solange die Geräte nur analog wählen können, ist das vermutlich der beste Aufbau. Hier mit einem GSM Modem zu arbeiten wäre zwar auch möglich, aber es gibt ja mitlerweile auch hier SIP Provider mit “Flat” in dt. Handynetze.
Das oben genannte vorgehen haben ich nun umgesetzt. Telefonieren über SIP scheint zu funktionieren.
Allerdings kommt es nun zu folgendem Problem:
Modem auslesen:
Anruf wird ausgehend entgegen genommen. Es kommt zu kurzer Übertragung. Anschließend passiert nichts mehr. “Pakete” gehen verloren. Es wird nicht übertragen.
Fax anrufen:
Ruft man testhalber z.b. ein Fax an, hört man für 2 Sekunden das es antwortet. Danach verstummt es und es passiert nichts - Normal kommt die Tonabfolge von der Gegenstelle ja wiederholt an
Im Asterisk LOG kommt dann folgendes:
WARNING[3268][C-000011b6]: chan_sip.c:10231 process_sdp: Rejecting image media offer due to invalid or unsupported syntax: image 31016 RTP/AVP t38
Meine Frage:
Warum kommt der Fehler nicht wenn ich das Fax über das normale AMT (ISDN) anrufe. Ist das ein Beschränkung vom SIP Provider oder habe ich was falsch konfiguriert ?
Wo kann ich in der TK erkennen ob der Anruf nun T.38 verwendet hat oder nicht.