Installation schlägt fehl auf 64bit UEFI - Intel Z83II - Mini PC - kein Legacy Boot

Hallo zusammen,

für unter 100€ schien mir der Z83II Mini-PC mit Intel Atom x5-Z8350 die optimale Plattform für Mobydick.

Leider scheitere ich nachhaltig beim Booten des Installationsmediums: Der PC unterstützt kein Legacy Boot, sondern nur 64Bit EFI. Alle Versuche zu booten z.B. mit Hilfe von Supergrub2 führten ins Leere. Ich traue mir nicht zu, das Installationsimage selbst auf EFI umzustellen. Weiß jemand Rat? Vielen Dank!

Beste Grüße
Peter Fröhlich

Hallo Peter,

EFI unterstützen wir mit der mobydick leider nicht ohne legacy boot.

Grüße,
Jan

Hallo Jan,

danke für die Rückmeldung. Ja, schade, offenbar legen neuere Boards jetzt den Legacy-Modus ab. Könnte ich grundsätzlich z.B. ein Plain-Vanilla Ubuntu oder Debian booten und dann den Installer ausführen oder den ISOLINUX Bootkern auf ein EFI-Syslinux umstellen oder wird es technisch gar nicht möglich sein, das ohne Eindringen in die Interna umzustellen?

In VirtualBox läuft Mobydick problemlos unter dem vorinstallierten Windows 10. Das reicht zum Test und für 2 User, aber für einen Produktiveinsatz hätte ich gerne eine “übersichtlichere” Plattform die nicht von MS laufend “gepflegt” wird. Was wäre der schlankeste Virtualisierungsansatz für diesen ressourcenschwachen (aber auch stromsparenden) Server auf Atom-Basis? Vielen Dank.

Danke, Gruß Peter

Hallo Peter,

ich kann dir hier keine konkrete Empfehlung geben, da wir:
a.) Bei Hardware nur unsere eigenen Plattformen offiziell über unseren Support unterstützen
b.) Offiziell auch diverse Virtualisierungslösungen unterstützen, aber ob der entsprechende Hypervisor deine Hardware unterstützt, kann ich dir aus dem Stehgreif nicht sagen

Gute Erfahrungen haben wir unter anderem mit vmWare ESXi gemacht.

Grüße,
Jan

Besten Dank!
Gruß Peter

Ich habe Mobydick auf Z83II Mini-PC mit Intel Atom x5-Z8350 jetzt mit Ubunutu 16.04 (LTS) konfiguriert als Virtual Host mittels KVM installiert. Der LINUX Host läuft ohne graphische Oberfläche, 1,6GB RAM gehen an Mobydick. Funktioniert ohne Probleme.

vmWare ESXi läuft nicht auf dieser Hardware, auch XEN habe ich als Bare Metal-Installation nicht zum Laufen gebracht.

Gruß Peter

Hallo Peter,

danke für die Infos.
Währe interessant ob der Cloudstack auf so ner Maschine läuft. Die Basis bildet hier Ubuntu 16.04, ist also deutlich neuerer.

Gruß,

Thomas

Hallo Thomas,

nach meinem Verständnis reicht da der Speicher nicht. Der Targetmarkt für diese Mini-PCs sind Settop-Boxen, meine Schachtel hat nur 2GB RAM. Nach der Formel aus Eurer Doku:

2048 MB System + 512 MB x Anzahl mobydick Instanzen + 512 MB x Anzahl Proxies

ist das zuwenig. Ich freue mich erst mal, dass meine Installation stabil funktioniert und ich so die Mobydick kennenlernen kann.

Gruß
Peter

Hallo,

diese Speichermengen berechnen sich hauptsächlich, wenn man das System tatsächlich mit mehreren / vielen Instanzen betreibt - für ein Setup mit 1-2 mobydick Instanzen sollte man mit 2GB RAM insgesamt durchaus auskommen. Die Information wäre für uns jedenfalls sehr Hilfreich ob der cloudstack auf diesem System läuft.

Grüße,
Jan

Hallo Jan,

ich würd’s schon testen, aber wie gesagt ich bin froh, dass das System soweit läuft (und kämpfe mich noch durch die Wirren, unterschiedliche SIP-Provider anzukoppeln: Amplus [Bayerwald] und Placetel sind mir gelungen, bei Didlogic bin ich noch am Rumrätseln, und meine Auerswald Compact 3000 als Unteranlage dranzuhängen funktioniert immerhin teilweise, sie bringt noch ein Auerswald Systemtelefon und ein analoges Telefon als Gateway mit ein.)

Könnte ich meine Ubuntu-16.04-Schale mit KVM gegen den Cloudstack tauschen, würde ich das sofort probieren. Es scheint aber, dass auch der Cloudstack nicht über EFI booten wird, zumindest gibt mir Rufus beim ISO zu verstehen, dass er nur MBR im Legacy-Mode akzeptiert, weil das Image nicht EFI-fähig sei. Gestest habe ich es aber nicht. Wenn es eine Möglichkeit gibt, den Cloudstack direkt zu booten oder auf eine Plain-Vanilla-Ubuntu-Installation aufzuspielen wäre das interessant.

Wo wäre der Gewinn KVM->Cloudstack->eine Mobydick-Instanz aufzureihen? Wenn ich für meinen Setup einen Vorteil daraus gewinnen könnte probiere ich es gerne.

Viele Grüße
Peter

Hallo,

nein es geht eher um die Informatio, ob der cloudstack direkt auf der Hardware bootet bzw. sich installieren lässt.

Grüße,
Jan

Hab’s probiert, aber ich konnte den USB-Stick nicht starten. Es sieht für mich so aus, als wäre das Startsystem sehr ähnlich wie das der Mobydick-Standard-Installation, mit ISOLINUX. An der habe ich vieles probiert, aber ohne EFI-Bootsystem geht bei dieser Hardware definitiv nichts. Auf der Cloudstack-ISO gibt’s auch kein EFI-Verzeichnis. Rufus lässt mich auch kein EFI-kompatibles Dateisystemwählen, wie bereits erwähnt.

Gruß Peter

Hallo Peter,

alles klar, danke für die Rückmeldung!

Grüße,
Jan

Hallo,

wird es vielleicht irgendwann möglich sein, auf einem solchen Mini-PC eure TA zu betreiben?

Da die Mini-Appliance unbrauchbar ist, wäre es eine gute Alternative.

Beste Grüße

Rafael

Hi Rafael,
wie eingangs gesagt, die Anlage läuft, nur nicht auf Bare Metal, sondern in einer von mir aufgesetzten LINUX-Umgebung unter KVM. Macht seit einem Jahr eine gute Figur. Automatische Updates funktionieren aus Pascom heraus, d.h. die äußere Umgebung muss man, abgesehen von Security-Patches, nicht mehr anfassen.
Viele Grüße
Peter